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Morphologie und Syntax


Date: 2015-10-07; view: 457.


Vorlesung 4

 

1. Die Wortarten

2. Das Hauptwort (Substantiv)

3. Der Artikel

4. Das Verb

5. Das Adjektiv

6. Die Satzarten

7. Die Satzreihe

8. Das Satzgefüge

1. Die Wortarten

Wortarten sind Wortklassen, in die die Grammatik den Wortschatz einer Sprache gliedert. Die Zugehörigkeit des Wortes zu einer bestimmten Wortart wird durch den Charakter seines Funktionierens in der Sprache bestimmt. Das Funktionieren des Wortes in der Sprache hängt von folgenden aufeinander abgestimmten Momenten ab:

a/ von der verallgemeinerten Wortklassenbedeutung

Unter verallgemeinerter Wortklassenbedeutung der Substantive versteht man z.B. dass das Adjektiv eine Wortart ist, die zur Bezeichnung von Eigenschaften, Beschaffenheiten und Relation dient. Als verallgemeinerte Bedeutung des Verbs gelten die Tätigkeit und der Zustand.

b/ von dem Satzgliedwert des Wortes

Nach der syntaktischen Funktion werden alle Wörter in satzgliedwertige und nichtsatzgliedwertige gegliedert. Sa z.B; erscheint das Verb in einer syntaktischen Funktion – in der des Prädikats, die anderen Wortarten – wie z.B. das Substantiv – in mehreren syntaktischen Funktionen –

Subjekt, Objekt, Attribut, Adverbialbestimmung und Prädikativ.

Die nichtsatzgliedwertigen Wörter haben auch bestimmte syntaktische Funktion und eine bestimmte syntaktische Distribution: die Präpositionen steht z.B in Verbindung mit einem Subûtativ oder Pronomen im bestimmtem Kasus.

c/ von der morphologischen Prägung des Wortes

Die morphologische Prägung des Wortes ist auf seine syntaktische Funktion völlig abgestimmt (z.B. das Verb, das im Satz die Rolle des Prädikats spielt, kongruiert sich mit dem Subjekt des Satzes in Person und Numerus, drückt die Modalität der gestammten Aussage aus).

 

Zusammenfassend kann man folgende System der Wortarten im Deutschen durchführen:

1. Eigentliche Wortarten (Autosemantika):

a/ benennende oder nominative:

- Substantiv (Hauptwort);

- Verb (Zeitwort);

- Adjektiv (Eigenschaftswort);

- Adverb (Umstandswort);

b/ verweisende:

- Pronomen (Fürwort);

c/ zählende:

- Numerale (Zahlwort).

2. Funktionswörter (Synsemantika):

a/ mit syntaktischer Funktion:

- Präposition (Verhältniswort);

Konjunktion (Bindewort);

- Kopula;

- Partikel;

b/ mit morphlogischer Funktion:

- Artikel;

- Hilfsverb;

3. Modalwort;

4. Interjektion.

 

2. Das Hauptwort (Nomen / Substantiv)

Das Hauptwort dient zur Bezeichnung von:

- Lebewesen;

- Pflanzen;

- Stoffen;

- Dingen;

- Gedachtem (Abstrakta).

Die äußere Form des Hautwortes weist als grammatische Merkmale ein bestimmtes Geschlecht (Genus), eine bestimmte Zahl (Numerus), sowie einen bestimmten Fall (Kasus) auf. Während bei einem Hauptwort das Geschlecht stets unverändert bleibt, hängen Zahl und der Fall vom jeweiligen Gebrauch des Wortes.

Das grammatische Geschlecht (Genus)

Jeder Hauptwort hat einen festen grammatisches Geschlecht, das heißt, es ist entweder männlichen Geschlechts (Maskulinum), weiblichen (Femininum) oder sächlichen Geschlecht (Neutrum). Das grammatische Geschlecht eines Hautwortes stimmt oft nicht mit dem natürlichen Geschlecht des bezeichneten Wesens oder Dinges überein. Manche Hauptwörter haben bei gleichem Wortlaut mehrere Bedeutungen.

Hinweis: Viele dieser Wörter unterscheiden die verschiedenen Bedeutungen durch unterschiedliches Geschlecht: Die Band (Musikgruppe) – das Band (Stoffstreifen) – der Band (das Buch). Einige Hauptwörter können in mehr als einem grammatischen Geschlecht verwendet werden: der / das Virus. Das ist so genannte schwankende Geschlecht: der / das Meter; der / das Katheder; der / das Viadukt; der / das Joghurt; der / das Lasso; der / das Gelee; der / das Bonbon.

Grammatische Zahl (Numerus)

Durch die Zahl (Numerus) eines Hauptwortes wird angegeben, ob das bezeichnete Wesen oder Ding nur einmal oder mehrere M die Kaktusse vorkommt, also das Wort in der Einzahl (Singular) oder in der Mehrzahl (Plural) steht. Die Zahl eines Hauptwortes ist also an der Form der begleiteten Wörter erkennbar.

Bei dem Plural sind verschiedene Formveränderungen möglich (Endungen / Umlaut). Fremdwörter bilden häufig Sonderformen der Mehrzahl: das Thema - die Themen, Themata, Themas; Das Konto - die Konti, die Konten, die Kontos; der Kaktus – die Kakteen.

Es gibt Hauptwörter, die trotz unterschiedlicher Bedeutung, in der Einzahl gleich lauten, sich dann aber in der Mehrzahl unterscheiden: das Wort (Einzelwort) – die Wörter / die Worte.

Viele Hauptwörter kommen in der Regel nur in der Einzahl vor:

- Eigennamen;

- Sammelnamen (Publikum / Gebüsch);

- Stoffnamen (Wasser / Stahl / Kreide);

- Gedachtes (Liebe / Malerei);

- Maße (4 Liter Wein / 370 Meter).

Fälle (Kasus)

1. Werfall (Nominativ)

2. Wesfall (Genetiv)

3. Wemfall (Dativ)

4. Wenfall (Akkusativ).

 

3. Das Geschlechtwort (Artikel)

Das Geschlechtswort (Artikel) ist Begleiter des Hauptwortes (Nomens) und stimmt mit ihm in Geschlecht, Zahl und Fall stets überein. Es gibt zwei Arten von Geschlechtswörtern:

a/ das bestimmte Geschlechtswort (der bestimmte Artikel (der / die / das zeigt an, dass das nachfolgende Hauptwort vom Leser / Gesprächspartner etwas Bekanntes oder bereits vorher Erwähntes bezeichnet: die Sonne scheint.

b/ das unbestimmte Geschlechtswort (der unbestimmte Artikel) weist auf ein Ding oder Wesen aus einer Gruppe hin, ohne das dieses näher gekennzeichnet wird.

Das bestimmte Geschlechtwort kann auch mit einem Verhältniswort (einer Präposition)

verschmelzen. In der deutschen Sprache werden folgende Verschmelzungen verwendet:

♥ am Wochenende;

♥ ans Ufer schwimmen;

♥ aufs Gerüst (ïîäìîñòêè) klettern;

♥ beim Skifahren;

♥ im Sitzen schlafen,

♥ ins Schwimmbad gehen;

♥ vom Vater geerbt;

♥ zum Weinen;

♥ zur Warnung.


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