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Das Zeitwort (Verb)


Date: 2015-10-07; view: 528.


Das Zeitwort dient dazu, eine Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand zu bezeichnen.

Um diese Aufgeben angemessen zu erfüllen, kann das Zeitwort seine Grundform verändern, also unterschiedliche Formen bilden. Dies geschieht durch Veränderung des Wortstamms, durch Endungen oder durch Umschreibungen.

Diese Bildung unterschiedlicher Formen des Zeitwortes nennt man Konjugation. Jedes Zeitwort kann also gebeugt (konjugiert) werden.

Mit Hilfe der Beugung werden ausgedrückt:

a/ Person und Zahl: Person und Zahl: Man unterscheidet drei Personen:1. – redende Person; 2. – angesprochene Person, 3.- Person, über die gesprochen wird.

b/ Zeitform: Die Form des Verbs gibt nicht nur an, in welcher der drei Zeiten (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft) abläuft, sondern auch, o das Geschehen innerhalb eines dieser Zeiträume noch andauert oder bereits abgeschlossen ist. Daher gibt es sechs Zeitformen (Tempora):

-Gegenwart (Präsens). Das Zeitwort sagt etwas aus über ein im Augeblick ablaufendes Geschehen oder einen bestehenden Zustand.

-Vollendete Gegenwart (Perfekt). Das Zeitwort benennt einen in der Gegenwart vollendeten Vorgang.

-Vergangenheit (Präteritum). Das Zeitwort bezeichnet ein vergangenes Geschehen

-Vollendete Vergangenheit (Plusquamperfekt). Zeitwort sagt etwas über ein Geschehen aus, das zu einem (meist benannten) Zeitpunkt in der Vergangenheit abgeschlossen war.

-Zukunft (Futur) Zeitwort bezieht sich auf ein künftiges Geschehen.

-Vollendete Zukunft (Futur II) Das Zeitform bezieht sich auf die Vollendung einer Handlung oder eines Vorgangs in der Zukunft: Übermorgen werde ich die Inventur abgeschlossen haben.

Gegenwart und Vergangenheit sind einfache Zeitformen, d.h. sie werden allein durch eine bestimmte Form des Zeitwortes auggedrückt. Bei den anderen Zeitformen handelt es sich um zusammengesetzte Ausdrücke, die mit Hilfe einer Form von „sein“, „haben“ oder „werden“ gebildet sind.

c/ Aussageweise (Modus): Hätte ich doch ein Lied gesungen: Die Form des Zeitwortes (Verbs) drückt auch aus, ob der Sprecher eine Handlung als wirklich, als möglich oder als Befehl auffasst. Dementsprechend gibt es drei Modi:

♥ Wirklichkeitsform / Indikativ;

♥ Möglichhkeitsformen / Konjunktiv. Möglichhkeitsformen eines Zeitwortes drücken aus, dass sich der Sprecher über die Wirklichkeit einer Handlung Möglichhkeitsformen nicht sicher ist oder sie für dankbar, aber unwirklich hält. Konjunktiv I drückt einen Wunsch, eine Möglichkeit, eine Absicht oder eine Ungewissheit aus. Konjunktiv II will man die Nichtwirklichkeit eines nur vorgestellten Geschehens ausdrücken. Konjunktiv II wird häufig gebraucht:

- beim höflichen Wunsch: Ich hätte gerne einen Kaffee

- bei der höflichen Frage: Hättest du morgen Zeit?

- Bei der zweifelnden Frage: Hättest du morgen Zeit?

♥ Befehlsform (Imperativ): Die Befehlsform eines Zeitwortes macht deutlich, dass die bezeichnete Handlung als Aufforderung oder Befehl gedacht ist. Diese Aussageweise gibt es nur in der Gegenwartsform (Präsens) in der 2. Person Singular oder Plural.

d/ Handlungsart (Genera verbi): Ein Lied wurde von mir gesungen. Die Form eines Zeitwortes zeigt auch an, ob das Geschehen getan oder erfahren wird. Tätigkeitsform (Aktiv), Leideform (Passiv).

Klassifikationen von Verben:

1. Nach der Selbständigkeit: Vollverben

Hilfsverben;

2. Nach dem Bestand an Personalformen:

Persönliche

Unpersönliche;

3. Nach der Beziehung an anderen Wortarten:

Zielende Verben (transitive Verben)

Nichtzielende Zeitwörter (intransitive Verben)

Rückbezügliche Zeitwärter (reflexive Verben)

 


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